Pastoralliturgie
Der Begriff „pastoral“ ist einer der beliebtesten und zugleich schillerndsten theologischen Begriffe der heutigen Zeit. Die vorliegende Schrift begründet, warum er in Bezug auf die Liturgie fehl am Platz ist, denn die Pastoral hat eine klare Funktion – die seelische Formung der Gläubigen –, wohingegen sich Liturgie als anbetende Verherrlichung Gottes jedem instrumentalisierenden Zugriff entzieht ...
Der Begriff „pastoral“ ist einer der beliebtesten und zugleich schillerndsten theologischen Begriffe der heutigen Zeit. Die vorliegende Schrift begründet, warum er in Bezug auf die Liturgie fehl am Platz ist, denn die Pastoral hat eine klare Funktion – die seelische Formung der Gläubigen –, wohingegen sich Liturgie als anbetende Verherrlichung Gottes jedem instrumentalisierenden Zugriff entzieht. Der liturgische Kult der Begegnung Gottes mit dem Menschen darf sich nicht auf Pädagogik reduzieren lassen. Die von Papst Benedikt XVI. angeregte „Reform der Reform“ hilft hier dabei, die Liturgie dem subjektiven „pastoralen“ Gestaltungsdrang zwischenmenschlicher Begegnung zu entziehen und sie wieder zum Ort der Anbetung Gottes zu machen. „Pastoral“ wird die Liturgie erst dann sein, wenn sie nicht „Pastoralliturgie“ ist.
36 S. kart.
Autor | Guido Rodheudt |
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Produktform | Geheftet |
ISBN | 978-3-940879-39-4 |
Verlag | Dominus Verlag |
Seitenzahl | 36 |
Breite | 10.5 |
Höhe | 14.8 |