Kinder brauchen Mütter
Die Risiken der Krippenbetreuung - Was Kinder wirklich stark macht
Die Risiken der Krippenbetreuung - Was Kinder wirklich stark macht.
Schon im ersten Kapitel mit dem provokanten Titel „Wenn der Staat nach den Kindern greift …“ macht Hanne K. Götze klar, dass hier Stellung bezogen wird: für Mutter und Kind, gegen Kinderkrippen und die „Klimaabkühlung“, die beiden in der Gesellschaft derzeit entgegenschlägt.
Schon im ersten Kapitel mit dem provokanten Titel „Wenn der Staat nach den Kindern greift …“ macht Hanne K. Götze klar, dass hier Stellung bezogen wird: für Mutter und Kind, gegen Kinderkrippen und die „Klimaabkühlung“, die beiden in der Gesellschaft derzeit entgegenschlägt.
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Schon im ersten Kapitel mit dem provokanten Titel „Wenn der Staat nach den Kindern greift …“ macht Hanne K. Götze klar, dass hier Stellung bezogen wird: für Mutter und Kind, gegen Kinderkrippen und die „Klimaabkühlung“, die beiden in der Gesellschaft derzeit entgegenschlägt. Mainstream-Meinung hin oder her, „Muttersein [ist] keine Rolle, sondern eine Notwendigkeit“ – so eine weitere Kernthese. In neun Kapiteln geht die Autorin, seit vielen Jahren auf den Gebieten der Mütter- und Familienberatung tätig und selbst Mutter von vier Kindern, allen Grundbedürfnissen von Kindern in den ersten Lebensjahren nach. Sie analysiert die gesellschaftlichen Rollen von Mutter, Vater und Kind genauso, wie sie der Fremdbetreuung der Kinder breiten Raum widmet. Freilich mit einer ernüchternden Conclusio: Fremdbetreuung könne die Sehnsucht der Kinder nicht stillen, was wissenschaftlich übrigens längst bewiesen sei. Götze macht es sich allerdings mit ihrer Analyse nicht leicht und stellt einfach die Grundforderung „Mütter zu den (Klein-)Kindern“ in den Raum; im Gegenteil, einige Abschnitte des Buches gehen der Frage nach, welcher Druck auf Müttern, die Mutter sein wollen, in der Gegenwart lastet. Druck, der ökonomische, gesellschaftliche, beziehungsbedingte Ursachen haben kann und oft auch über die „Götter in Weiß“, also medizinische Fachleute, weitergegeben wird. Gesellschaftlich geprägten Rollenbildern der Frau, wonach eine (vermeintliche) Selbstverwirklichung im Beruf dem Muttersein vorzuziehen sei, stellt die Autorin eine Idealvorstellung von Rahmenbedingungen gegenüber, die es der Mutter ermöglichen, beim Kind zu bleiben: Die Palette reicht von Steuergerechtigkeit und Erziehungsgehalt über die Verantwortung der Medien im Sinne einer Aufklärung über die wahre Bedeutung der Mutter für ein gesundes Heranwachsen des Kindes bis hin zur Forderung nach einer Erleichterung des beruflichen Wiedereinstiegs für Mütter. Der Erziehungswissenschaftler und Familientherapeut Wolfgang Bergmann (Leiter des Instituts für Kinderpsychologie und Lerntherapie in Hannover) hat die Einleitung zu diesem engagierten Buch verfasst.
264 Seiten
gebunden
264 Seiten
gebunden
Autor | Hanne K. Götze |
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Produktform | Gebunden |
ISBN | 978-3-902475-94-7 |
Verlag | ARES Verlag |
Seitenzahl | 277 |
Breite | 15 |
Höhe | 23 |