Julien Eymard
Der Sohn des Scherenschleifers (1811–1868)
384 S., 21,4 x 15,7 cm
geb.
Jeder weiß um den großen Pfarrer von Ars – aber wer kennt seinen Zeitgenossen und Freund Julien Eymard, den heiligen Gründer der Eucharistiner? – Julien wurde in eine dramatische Zeit hineingeboren. Die Heere Napoleons verwüsteten Europa. Napoleon selbst fand sich wichtiger als der Papst und wollte die Kirche in die Knie zwingen. Es ist die Zeit, wo Jesus zur Seligen Anna Maria Taigi spricht: «Die Menschen gehen in die Hölle wie Schnee im Winter fällt.»
Julien ist der Marineoffizier, der nach einem zähen Ringen Ordensmann wird. Als Marist wird er Provinzial. Doch er hört die Stimme der Gnade, die ihn wegruft zur Gründung eines neuen Ordens, die Gemeinschaft der Eucharistiner. Das innere Ringen und die Auflehnung gegen die Oberen aus dem Gewissen heraus gehören zum großen Kreuz, das er willig durchleidet. Als Ordensgründer erlebt er tiefste Tröstungen wie größte Mühsal. Das Kreuz kennzeichnet seinen Lebenslauf: Seine Niederlassungen sind bedroht durch Konkurs. Treue Mitarbeiter verlassen ihn. Er selbst wird geprüft durch Versuchungen des Glaubens. Julien bekennt eines Tages: «Ich bete zu wenig und denke zuviel.»
Autor | Wilhelm Hünermann |
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Produktform | Gebunden |
ISBN | 978-3-908550-29-7 |
Verlag | Theresia |
Seitenzahl | 384 |
Breite | 15.7 |
Höhe | 21.4 |