GEMEINWOHL UND ÖFFENTLICHER FEIND
Álvaro d’Ors (1915–2004), Ordinarius für Römisches Recht, einflußreicher, theologisch versierter politischer Denker und Autor, kritischer Freund von Carl Schmitt, setzt dem ideali- stischen politischen Denken im hier erstmals auf deutsch vorliegenden Essay eine realistische Betrachtungsweise entgegen ...
Álvaro d’Ors (1915–2004), Ordinarius für Römisches Recht, einflußreicher, theologisch versierter politischer Denker und Autor, kritischer Freund von Carl Schmitt, setzt dem ideali- stischen politischen Denken im hier erstmals auf deutsch vorliegenden Essay eine realistische Betrachtungsweise entgegen. Seine romanistisch-zivilrechtlich geprägte Besinnung auf eine anthropologisch fundierte, naturrechtliche Gemein- wohllehre vermag nicht nur verwaschene oder vermiedene Begriffe wie universal und öffentlich, Freund und Feind, Bür- ger-, Vernichtungs-, Sezessionskrieg, Invasion, Genozid und so weiter zu klären. Sie enthält auch eine luzide Kritik an ty- pisch deutschen Vorstellungen von Staat, Kirche und Gesell- schaft. Nicht nur für Juristen und politische Philosophen ein Gedankengefunkel von seltener Klasse und Klarheit.
geb., 130 S., 21 x 13 cm
Autor | Alvaro d'Ors |
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Produktform | Gebunden |
ISBN | 978-3-85418-166-8 |
Verlag | Karolinger Verlag |
Seitenzahl | 130 |
Breite | 12.5 |
Höhe | 21.5 |