Die Zierde der geistlichen Hochzeit
In der hier vorliegenden, ganz aus dem mittelniederländischen Urtext erarbeiteten Übersetzung der «Zierde der geistlichen Hochzeit» wird das um 1330 entstandene Hauptwerk Ruusbroecs vorgestellt, worin er die im Volk verbreiteten quietistischen und freigeistigen Ansichten bekämpft, indem er ihnen die wahre christliche Mystik entgegenstellt.
In der hier vorliegenden, ganz aus dem mittelniederländischen Urtext erarbeiteten Übersetzung der «Zierde der geistlichen Hochzeit» wird das um 1330 entstandene Hauptwerk Ruusbroecs vorgestellt, worin er die im Volk verbreiteten quietistischen und freigeistigen Ansichten bekämpft, indem er ihnen die wahre christliche Mystik entgegenstellt. Dieser christliche Entwurf einer mystischen Einigung mit Gott ist zutiefst christologisch personal und trinitarisch gefaßt. Ihm gegenüber steht eine ganz aufs Naturhafte und dessen Befriedigungen zielende Mystik, die Ruusbroec, ohne sie völlig zu verurteilen, aus christlichem Geiste bekämpft. Seine christliche Konzeption der Mystik besteht in einer harmonischen Verbindung christologischer und trinitarischer Motive, gespiegelt im trinitarischen Abbild der menschlichen Seele. Angesichts der heute aus dem Osten - oft instinktlos und voreilig - adoptierten Meditationstechniken vermag das innerlich ausgeruhte mystische Werk Ruusbroecs überraschende und klare Antworten aus christlichem Geiste zu geben.
Christliche Meister 30
Neu aus dem Flämischen übertragen von Marijke Schaad-Visser,
mit einem Nachwort von Alois M. Haas
195 Seiten, kart.
Autor | Jan van Ruusbroec |
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Produktform | Kartoniert |
Verlag | Johannes Verlag |
Seitenzahl | 195 |