Die Weisheit meines Meisters
Der junge C.S. Lewis war meilenweit vom Christentum abgekommen – er schildert uns die beschwerliche Heimkehr Schritt für Schritt in «Des Pilgers Rückfahrt» –, als ihm, dem achtzehnjährigen Vielleser, ein Buch in die Hände fiel, das ihn umwarf, das Märchenbuch eines armen schottischen Pastors, dessen übrige Werke er in Ehrfurcht las...
Der junge C.S. Lewis war meilenweit vom Christentum abgekommen – er schildert uns die beschwerliche Heimkehr Schritt für Schritt in «Des Pilgers Rückfahrt» –, als ihm, dem achtzehnjährigen Vielleser, ein Buch in die Hände fiel, das ihn umwarf, das Märchenbuch eines armen schottischen Pastors, dessen übrige Werke er in Ehrfurcht las und der für ihn ein Führer wurde, wie Vergil für Dante. «Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, daß ich ihn als meinen Meister betrachte, ich habe, glaube ich, später kein Buch verfaßt, in dem ich ihn nicht zitierte.» In seiner Meisternovelle «Die große Scheidung» macht er ihn namentlich zum Einführer ins Paradies. Die kleine Anthologie aus MacDonalds Werken, die Lewis zusammenstellte und einleitete, beweist, wie gut er tat, ihm diese Stellung zu geben: Die Weisheit in Gestalt von «morgendlicher Unschuld» und dem «unverkennbaren Anhauch eines guten Todes» spricht er ihm zu.
Übertragen von Martha Gisi und Hans Urs von Balthasar 1986
kart., 160 S., 18,5 x 11,5 cm
Autor | Clive S Lewis |
---|---|
Produktform | Kartoniert |
ISBN | 978-3-89411-158-8 |
Verlag | Johannes Verlag |
Seitenzahl | 160 |