Die Theorie der Gefühle im System des heiligen Thomas
Franz von Paula Morgott rekonstruiert die Theorie der Gefühle, die Thomas von Aquin entwickelt, und deren Bedeutung häufig unterschätzt wird.
Franz von Paula Morgott rekonstruiert die Theorie der Gefühle, die Thomas von Aquin entwickelt, und deren Bedeutung häufig unterschätzt wird. Die Arbeit zeigt die Wichtigkeit, die diese Theorie für Thomas hatte; nicht weniger als 26 Questionen in der Prima Secundae befassen sich mit diesem Komplex. Sie zeigt ebenso die systematische Eleganz mit der der Aquinate seine Theorie entwirft. In einem allgemeinen Teil wird das System der Gefühle entwickelt. In einem zweiten Schritt werden die Gefühlspaare Liebe/Haß und Freude/Trauer eingehend untersucht. Der Fokus liegt auf den psychologischen Aspekten der Theorie und spart Fragen der Moralphilosophie weitgehend aus. Das Buch ist wohl die einzige systematische Abhandlung, die sich mit der Theorie der Gefühle bei Thomas von Aquin beschäftigt.
Über den Autor
MORGOTT, Franz v. Paula, katholischer Theologe, 1829 – 1900. Ab1857 Professor der Philosophie und Dogmatik am Eichstätter Lyzeum wurde. Die wissenschaftliche Tätigkeit ist gekennzeichnet durch die entschiedene Zuwendung zu Thomas von Aquin und dem älteren Thomismus; dadurch suchte er auch dem Anspruch der Zeit zu begegnen. Er regte zur positiven Erforschung der thomistischen Quellen mit reichen literarhistorischen Kenntnissen an. Unter seinen Schülern ragt Martin Grabmann hervor.
119 Seiten
gebunden
Vollständig überarbeitete Neuauflage der 1. Auflage 1864
Autor | Franz von Paula Morgott |
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Produktform | Kartoniert |
ISBN | 978-3-86838-247-1 |
Verlag | Editiones Scholasticae |
Seitenzahl | 119 |
Breite | 14.8 |
Höhe | 21 |