Die Bedeutung des Ehesakramentes - CD

Weltliche oder christliche Ehe?

Das ist die Frage, um die sich der sehr anschaulich und praxisorientiert gehaltene Vortrag von P.Ludger Grün auf der diesjährigen Distriktswallfahrt der Priesterbruderschaft St. Pius X. gedreht hat. Nun kann man ihn auf CD nachhören. - Anhand einer Begebenheit aus dem Evangelium, der Hochzeit zu Kana, wird gezeigt, dass man in der Ehe drei Stufen unterscheidet:

 

1. Die erste Liebe - dargestellt durch den Wein, den die Eheleute von Kana für ihre Hochzeit bereitet hatten. Diese Liebe ist ganz ernst gemeint, geht aber schneller zu Ende, als man gewollt hat. Es bleibt nur noch der Alltag.

 

2. Die Stufe des Alltags - dargestellt durch das Wasser, das der Herr in die Krüge eingießen läßt. Der Alltag ist lebensnotwendig, aber oft durchsichtig, geschmacklos und leer wie das Wasser.

 

3. Aus dem Wasser macht Jesus dann einen Wein, der sogar noch besser schmeckt, als der erste Wein. Dieser Wein steht für die feinere, tiefere, seriösere Liebe, die Jesus im Ehesakrament schenkt.

 

Das Ehesakrament schafft eine Verbindung der Eheleute zum Brautpaar Christus-Kirche. Mit welcher Liebe begegnet Jesus seiner Braut, der katholischen Kirche! Mit welcher Liebe antwortet die Kirche auf die Liebe Christi! Diese gegenseitige Liebe des göttlichen Brautpaars wird den Brautleuten im Sakrament der Ehe ins Herz gegossen: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen...“ (hl. Paulus). Die Aufgabe der Eheleute im Sakrament ist es, einander diese Liebe zu schenken, sozusagen einander jeden Tag ein Glas vom besseren Wein von Kana einzuschenken...