Der Mächtige und der Arme
Anhand der biblischen Geschichte aus dem Ersten Buch der Könige prangert Ambrosius die Habsucht der Reichen an, die sie zu einem Leben mit Gott unfähig macht. An sich will er Besitz und Reichtum nicht verurteilen ...
«Also nicht nur ein [Mächtiger und Reicher] Achab wurde geboren, sondern, was schlimmer ist, täglich wird ein Achab geboren und er stirbt niemals in dieser Welt aus. Stirbt nämlich einer, stehen viele andere auf; größer ist die Zahl derer, die rauben als derer, die verlieren; und nicht nur ein armer Naboth ist gemordet worden, täglich wird ein Naboth niedergeschlagen, täglich wird der Arme gemordet.»
Die Aktualität dieser Worte ist schockierend, zumal diese Feststellung mehr als 1600 Jahre zurückliegt und aus dem Mund des damaligen Bischofs von Mailand stammt. Anhand der biblischen Geschichte aus dem Ersten Buch der Könige prangert Ambrosius die Habsucht der Reichen an, die sie zu einem Leben mit Gott unfähig macht. An sich will er Besitz und Reichtum nicht verurteilen, aber sie verpflichten zu Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Der alttestamentliche Schriftkommentar des Ambrosius scheint über die Jahrhunderte fast vergessen, rückt aber im 20. Jahrhundert erneut in den Blick der in der Kirche Verantwortlichen.
kart., 100 S., 19 x 11,5 cm
Autor | Ambrosius von Mailand |
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Produktform | Kartoniert |
ISBN | 978-3-89411-446-6 |
Verlag | Johannes Verlag |
Seitenzahl | 78 |
Breite | 11.5 |
Höhe | 19 |