Autobiographische Schriften
Ein "kosmopolitischer Eremit" wurde Josef Pieper von seinem Kollegen Fernando Inciarte an seinem 90. Geburtstag genannt. Kein Wort könnte besser die Signatur eines Lebens benennen, das in seiner Zeit- und Weltverbundenheit die eigene Mitte erkundet und vertieft hat. Von hoher erzählerischer Qualität eröffnen die autobiographischen Aufzeichnungen Piepers eine Fülle von Perspektiven für unterschiedliche Leseinteressen. Pieper berichtet von seinen Begegnungen mit zeitgeschichtlich bedeutenden Persönlichkeiten, von seinen zahlreichen Gastprofessuren in Nordamerika und Kanada und den Forschungsreisen in die asiatische Welt zum Studium der östlichen Festkultur. Vor allem philosophisch interessierte Leser werden in den autobiographischen Schriften weiteren Aufschluß finden zur Genese und Deutung des philosophischen Werks. Dies ist jedoch nur ein Ausschnitt eines vielfarbigen Ganzen, das im Spiegel des eigenen Lebens beinahe über ein ganzes Jahrhundert hinweg die Veränderung sozialer, kultureller und kirchlicher Milieus dokumentiert.
Inhalt: Philosophie in Selbstdarstellungen (1975)
Autobiographische Aufzeichnungen in drei Teilen (1976, 1979, 1988)
Noch wußte es niemand (1904-1945)
Noch nicht aller Tage Abend (1945-1964)
Eine Geschichte wie ein Strahl (1964-1986)
F wie Fortuna. Eine Erzählung (1945)
Editorische Hinweise
Veröffentlichungsnachweise
Personenregister.
geb., 706 S., 16,9 x 24 cm
Autor | Josef Pieper |
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Produktform | Gebunden |
ISBN | 978-3-7873-1649-6 |
Verlag | Meiner, F |
Seitenzahl | 706 |
Breite | 15.4 |
Höhe | 22.9 |